Die von mir präsentierten Ergebnisse sind ausschließlich in dunklen Innenräumen entstanden, mit unterschiedlichen Lichtquellen und Belichtungszeiten. Die Kamera befand sich auf einem Stativ, es wurde im manuellen Modus fotografiert und mit Hilfe eines Fernauslösers die Belichtungszeit gesteuert.
Im Vorfeld mussten verschiedene Lichtquellen vorbereitet werden. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Zum Einsatz kamen mit farbigen Folienstreifen beklebte LED-Taschenlampen, eine Glaskugel, Lichterketten mit kleinen Birnchen, die auf einem Holzbrett befestigt waren, Fingerlichter an einem Stab und ein kleiner Leuchtkreisel.
Mit einem Fotofreund zusammen konnte ich noch einen „Dome“ (Halbkugel) fotografieren. Dazu wird das Vorderrad eines Fahrrads mit einem farbigen Lichtband versehen, die Achse verlängert, dass das Rad im 45°Winkel steht und dann in Bewegung versetzt.
Neben der Belichtungszeit (0,5 – 21 sec.) spielt die Art der Bewegung der Lichtquelle eine entscheidende Rolle. So wurden die Lichter teilweise an der Decke des Raums mit einer Schnur befestigt und in Schwingung versetzt. Unterschiedliche Bewegungsrichtungen wie auch die Geschwindigkeit führen zu neuen Ergebnissen.
Die Fortsetzung dieses Projekts wäre Lichtmalerei in der Natur zusammen mit der Gruppe. Dazu muss der richtige Ort gefunden werden, was nicht ganz leicht ist. Dann könnte die Umgebung mit einbezogen werden und es entstehen ganz neue Bildeindrücke.
Viel Spaß beim Betrachten der ersten Ergebnisse zum Thema „Lightpainting“.