Tete a Tete mit Wassertropfen

Ein Tropfen ist ein flüssiger Körper, der durch die Grenz­flä­chen­spannung bestimmt ist. Wegen der relativ geringen Kräfte sind Tropfen im freien Fall auf eine geringe Größe beschränkt. Ein Tropfen in Ruhe ist aufgrund der Oberflä­chen­spannung kugel­förmig. In Bewegung, z.B. durch Luft, wird er an der in Bewegungs­richtung liegenden Seite abgeplattet.

Soweit die physi­ka­lische Basis. Unsere Fotogruppe hat mit Hilfe einer Zeitsteuerung (Eltima Drop-timer²), einem Magnet­ventil und einer Mariott­schen Flasche Tropfen erzeugt und fallen lassen. Zu den Folgen dieses Handelns sagt uns Wikipedia folgendes:

Beim Auftreffen auf die Oberfläche spritzt ein Teil der Flüssigkeit nach oben, es entsteht eine „Krone“. Der Tropfen taucht in die Flüssigkeit ein und wird von der verdrängten Flüssigkeit im Gefäß wieder nach oben geschleudert. Dabei entsteht eine Flüssig­keits­säule, von der sich oft der Tropfen löst und weiter nach oben fliegt.

Wir haben die Wasser­tropfen nach dem Auftreffen in verschie­denen Phasen mit bis zu 4 System­blitzen kleiner Leistung und damit kurzen Belich­tungs­zeiten (< 1/20.000s) fotogra­fiert. Zu sehen ist:
‑Bildung von Kronen und deren Spiegelungen
‑Empor­schnellen von Wasser­säulen mit dem ursprüng­lichen Tropfen an der Spitze
‑Kollision eines weiteren fallenden Tropfens mit einer Wassersäule

Dabei entstehen Formen und Figuren, die nur für den Bruchteil einer Sekunde existieren und nur durch die Fotografie sichtbar gemacht werden.
Bewusst gestaltet haben wir die Fotos mit Farbfolien vor den Blitz­ge­räten und mit Lebens­mit­tel­farbe in der Tropf­flüs­sigkeit. Die Nacharbeit der Fotos beschränkte sich auf Zuschneiden und auf das Entfernen von unscharfen Wasserspritzern.

Die Faszi­nation vom Tete a Tete mit Wasser­tropfen geht von den kleinen Zufäl­lig­keiten im Prozess aus, die immer neue Überra­schungen bieten. Jedes Foto ist damit ein Unikat.

Winterlichter 2018

Auch 2018 gab es im Luisenpark Mannheim eine Licht­in­stal­lation „Winter­lichter“. Über mehrere Wochen tauchten ab Einbruch der Dunkelheit Projek­toren, Lampen, Licht­schläuche und LED-Leuchten den Park mit seinen Bäumen und Sträu­chern in ein beson­deres Licht.

Der ausge­schil­derte Weg führte an teils bekannten, aber auch an zahlreichen neuen Licht­in­stal­la­tionen vorbei. Oftmals wurden die Licht­spiele durch Musik untermalt und begei­sterten nicht nur Fotografen, sondern auch die vielen anderen Besucher.

Es überrascht immer wieder, wie Licht den Park verändert und lebendig werden lässt.

Zusam­men­ge­stellt und arran­giert wurden die zahlreichen Licht­at­trak­tionen und Illumi­na­tionen von dem Künstler Wolfgang Flammersfeld, der auch den Palmen­garten Frankfurt schon kreativ in Szene setzte.

Auch dieses Jahr waren einige Fotografen/-innen des Fotogruppe Edingen-Neckar­hausen und des Fototreff-Rhein-Neckar losge­zogen und haben versucht die Atmosphäre der „Winter­lichter“ in Bildern festzuhalten.

Greifenwarte Burg Guttenberg

Die spätmit­tel­al­ter­liche Burg Guttenberg ist eine der letzten unzer­störten Staufer­burgen Deutsch­lands und gilt als eines der belieb­testen Ausflugs­ziele des Neckartals.

Die staufi­schen Zwinger­an­lagen der Burg bieten einen natur­nahen Einblick in die faszi­nie­rende Welt der Greife: Hier leben rund 80 Vögel.

Die Deutsche Greifen­warte ist für die spekta­ku­lären Flugvor­füh­rungen mit ihren Adlern und Geiern bekannt. Die Vielzahl der bei den Flugvor­füh­rungen einge­setzten frei fliegenden Großgreif­vögel ist nahezu einmalig in Deutschland.

Riesige Vögel mit über zwei Metern Spann­weite, wie Mönchs- Gänse- und Bartgeier, aber auch ihre mächtigen Kollegen, wie verschiedene Seead­ler­arten, Stein- und Kaiser­adler sowie Eulen können in ein und derselben Vorführung im freien Flug bestaunt werden. Während der Flugvor­füh­rungen kreisen sie über dem Neckar oder hoch über den Zinnen der Burg Guttenberg und fliegen direkt über die Köpfe der Besucher hinweg.

Im Juni 2018 haben sich 10 Fotograf*innen der Fotogruppe Edingen-Neckar­hausen auf den Weg gemacht, die Charaktere dieser Vögel zu dokumentieren.