Für die Bezirksfotoschau 2023 hat die Fotogruppe in einem gemeinsamen Projekt die Bundesgartenschau in Mannheim mehrfach besucht. Dabei entstanden die Fotos als kleine Auswahl der Veranstaltungen und Ausstellungen. Ein gelungenes Fest für alle Sinne.
BUGA Mannheim 2023 — Rundgang über das Spinelli Areal
Mit direkter Anbindung vom Luisenpark erreicht man mit einer Seilbahn das ehemaligen Spinelli-Militärgelände in Mannheim. Hier erwartet die Besucher eine Mischung aus Blumenschau, Sommerfest und Experimentierfeld. Die Fotos zeigen, am Beispiel der U- Halle, den Transformationsprozess vom Militärgelände zur Ausstellungs- und Eventhalle.
Wer genau hinschaut, wie es Fotografen gelernt haben, kann hier aber auch die Vielfalt der Lockangebote der Blüten entdecken.
Für die Rückeroberung des gesamten Geländes wird die Natur wird noch einige Zeit benötigen.
Schlosspark Schwetzingen — Impressionen
Kurfürst Carl Philipp legte den Grundstein für den heutigen Schlossgarten. Als er 1731 das Schloss Mannheim bezog, ließ er Schwetzingen als Sommerresidenz und Jagdschloss ausbauen.
Noch heute ist der Schlosspark In Schwetzingen mit seiner einzigartigen Garten-Architektur in der alten Pracht erhalten und lockt zu jeder Jahreszeit die Besucher an.
Fähre Neckarhausen — sie ist wieder da
Wer am 07.04.2020 in Neckarhausen an den Neckar ging, der gewahrte an der Stelle, wo eigentlich die Fähre liegen sollte, nur eine große Leere – die „schwimmende Neckarbrücke“ glänzte durch Absenz.
Die Fähre war zur Werft in Neckarsteinach verbracht worden, da sie alle fünf Jahre inspiziert und gegebenenfalls repariert werden muß
Am 24.04.2020 war es dann endlich soweit - es war ein schönes Erlebnis, als die Fähre langsam an die Anlegestelle Neckarhausen zurückgeschubt wurde.
Jetzt wird sie, nachdem die alte Fährgemeinschaft den Betrieb aufgegeben hat, in Zukunft durch die Gemeinde Edingen-Neckarhausen weitergeführt.
Ich war bei der Rückkunft dabei und habe sie fotografisch festgehalten.
Bergfriedhof Heidelberg
Der erste Ausflug nach meinem Eintritt in die Fotogruppe führte zum Bergfriedhof Heidelberg. Zuerst hielt ich das für eine seltsame Idee, denn was sollte man auf einem Friedhof schon fotografieren. Aber ich habe – kaum dort angekommen — meine Meinung gründlich geändert. Die vielfältige Gestaltung der Gräber überraschte mich. Von Grabstätten mit einfachem glatten und schmucklosen Boden oder solchen mit „Normalgrabsteinen“ über lebensgroße Figuren bis hin zu einem phantastischen Mausoleum ist alles vorhanden.
Beim Rundgang über das 14,4 Hektar große Gelände, das ein Wegenetz von über 20 km aufweist mit über 17.000 Grabstellen, liest man unzählige berühmte Namen wie Friedrich Ebert, Wilhelm Furtwängler, Robert Bunsen, Carl Bosch, Felix Wankel, Vincenz Czerny, um nur einige stellvertretend zu nennen.
Sehr interessant ist auch der integrierte jüdische Friedhof, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Bemerkenswert ist der Brauch jüdischer Besucher, auf den Gräbern Steine zu hinterlegen, als Zeichen „Ich war hier.“