Herbstfarben unserer Heimat

Alle Jahres­zeiten haben ihre Reize. Der Reiz des Herbstes sind seine Farben.

Dieser Beitrag ist eine Reminiszenz an den Herbst 2020 in unserer Region Rhein-Neckar. In der Nähe der großen Städte mit seinen umlie­genden Orten bietet die Natur Ruhe, Erholung aber auch Anregung.

Fähre Neckarhausen — sie ist wieder da

Wer am 07.04.2020 in Neckar­hausen an den Neckar ging, der gewahrte an der Stelle, wo eigentlich die Fähre liegen sollte, nur eine große Leere die „schwim­men­de Neckar­brücke“ glänzte durch Absenz.

Die Fähre war zur Werft in Neckar­steinach verbracht worden, da sie alle fünf Jahre in­spiziert und gegebe­nen­falls repariert werden muß

Am 24.04.2020 war es dann endlich soweit - es war ein schönes Erlebnis, als die Fähre lang­sam an die Anlege­stelle Neckar­hausen zurück­ge­schubt wurde.

Jetzt wird sie, nachdem die alte Fährge­mein­schaft den Betrieb aufge­geben hat, in Zukunft durch die Gemeinde Edingen-Neckar­hausen weitergeführt.

Ich war bei der Rückkunft dabei und habe sie fotogra­fisch festgehalten.

Narrensprung in Kirrlach

Mit mehr als 3000 Teilnehmern wurde der wohl nördlichste schwä­bisch – aleman­nische Umzug zum sechsten Mal veran­staltet. Klassische Hästräger, Hexen, Gugge­mu­siker und allerlei Fabel­wesen trieben dabei ihren Schabernack.

Mittelaltermarkt Esslingen

Einem Faible für vergangene Zeiten folgend habe ich den Mittel­alter­markt in Ess­lin­gen be­sucht, der jähr­lich rund um den Rat­hausplatz statt­findet. Die Uhren wer­den 600 Jahre zu­rück­ge­dreht und Ess­lin­gen be­fin­det sich im Mittelalter.

Es wer­den Un­ter­hal­tungs­ein­la­gen von Feu­er­schluckern, Mu­si­kan­ten, Mär­chen­er­zäh­lern, Gauk­lern und Händ­lern ge­bo­ten. Zinn­gie­ßer, Schmie­de, Sei­ler, Korb­flech­ter, Be­sen­bin­der und an­de­re Be­rufs­zwei­ge de­mon­strie­ren alte Hand­werks­kunst aus den frü­he­ren Zei­ten. Zwi­schen den mit­tel­al­ter­li­chen Fach­werk­häu­sern der Alt­stadt er­lebt man die ein­zig­ar­ti­ge Atmo­sphä­re der Vergangenheit.

 

Münster — Impressionen

Die westfä­lische Stadt Münster war im April 2018 Ziel einer 19-köpfigen Reise­gruppe der Fotogruppe aus Edingen- Neckarhausen.

Münster, eine Großstadt mit 350000 Einwohnern, hat das Flair einer leben­digen, weltof­fenen histo­ri­schen Klein­stadt. Geprägt durch 55000 Studenten, bewegen sich unzählige Menschen auf Fahrrädern schnell und rücksichtsvoll über Straßen und Plätze vorbei an histo­ri­schen Orten und neuen archi­tek­to­ni­schen Highlights. Am stärksten beein­druckt hat uns der Neubau des Landes­mu­seums für Kunst und Kultur. Ein „Grüner Ring“ auf der Fläche der ehema­ligen Befestigung umschließt die Innen­stadt und bietet Orte der Ruhe und Nähe zur Natur. 

Wir hatten den Eindruck „diese Stadt lebt“ und macht gleich­zeitig an vielen Stellen Geschichte im Stadtbild erlebbar: 

  • Kirchen seit Gründung des Bistums (799)

  • Kaufmanns­häuser mit Mitglied­schaft in der Hanse (1494)

  • Käfige an der Lamber­ti­kirche seit dem Ende der Wieder­täufer (1535)

  • Histo­ri­sches Rathaus als Ort des Westfä­li­schen Friedens (1648)

  • Tochter der Stadt „Annette von Droste-Hülshoff“ (1797–1848)

  • Zerstörung der Stadt und Wieder­aufbau nach histo­ri­schem Vorbild (1948)