Mittelaltermarkt Esslingen

Einem Faible für vergangene Zeiten folgend habe ich den Mittel­alter­markt in Ess­lin­gen be­sucht, der jähr­lich rund um den Rat­hausplatz statt­findet. Die Uhren wer­den 600 Jahre zu­rück­ge­dreht und Ess­lin­gen be­fin­det sich im Mittelalter.

Es wer­den Un­ter­hal­tungs­ein­la­gen von Feu­er­schluckern, Mu­si­kan­ten, Mär­chen­er­zäh­lern, Gauk­lern und Händ­lern ge­bo­ten. Zinn­gie­ßer, Schmie­de, Sei­ler, Korb­flech­ter, Be­sen­bin­der und an­de­re Be­rufs­zwei­ge de­mon­strie­ren alte Hand­werks­kunst aus den frü­he­ren Zei­ten. Zwi­schen den mit­tel­al­ter­li­chen Fach­werk­häu­sern der Alt­stadt er­lebt man die ein­zig­ar­ti­ge Atmo­sphä­re der Vergangenheit.

 

Residenzstadt Würzburg

Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.“
(Goethe)

Unter diesem Motto haben wir, die Fotogruppe Edingen- Neckar­hausen, die Residenz­stadt Würzburg als Ziel für unseren Jahres­aus­fluges 2019 ausgewählt.

Wir erwar­teten im „Herzen der Weinregion Franken“ die Einheit der Trink­kul­turen von Bier und Wein — und wurden nicht enttäuscht. Würzburg, die Stadt der kurzen Wege, bietet so viel kulina­ri­sches, geschicht­liches und kultu­relles in Fußnähe, dass unser verlän­gertes Wochenende nur für einen Überblick ausreichte. Das Schöne ist, man kann jederzeit wiederkommen.

Würzburg startete um 650 als Fränki­scher Herzogsitz. Nach erfolg­reicher Christia­ni­sierung durch irische Mönche wurde hier 742 das Bistum Würzburg gegründet. Heute schaut Würzburg, die Stadt der Kirch­türme, auf 1200 Jahre Stadt­ge­schichte zurück und vieles hat bis heute deutliche Spuren im Stadtbild hinter­lassen: die Residenz, die alte Mainbrücke, der Würzburger Dom, Festung Marienberg, Käppele, Julius­spital, Falkenhaus, alter Kranen, Würzburger Nacht­wächter, usw.

Winterlichter 2019

Die Winter­lichter im Luisenpark Mannheim finden in diesem Jahr bereits zum 5. Mal statt. Allabendlich entsteht eine magische Welt voller Lichter. Baumkronen und Stauden, die kunst­vollen Statuen und der See erscheinen dann in einem ganz neuen Glanz. 

Illumi­nator Wolfgang Flammersfeld, den der Luisenpark wieder für den Zauber gewinnen konnte, hat wieder einiges aus der Kreativ­kiste geholt.

Gemeinsam hat sich unsere Fotogruppe auf den Weg gemacht diese Faszi­nation mit fotogra­fi­schen Mitteln festzuhalten.

Bergfriedhof Heidelberg

Der erste Ausflug nach meinem Eintritt in die Fotogruppe führte zum Bergfriedhof Hei­del­berg. Zuerst hielt ich das für eine seltsame Idee, denn was sollte man auf einem Fried­hof schon fotogra­fieren. Aber ich habe – kaum dort angekommen — meine Mei­nung gründlich geändert. Die vielfältige Gestaltung der Gräber überraschte mich. Von Grab­stät­ten mit ein­fa­chem glatten und schmuck­losen Boden oder solchen mit „Nor­mal­grab­stei­nen“ über lebens­große Figuren bis hin zu einem phanta­sti­schen Mau­so­leum ist alles vorhanden.

Beim Rundgang über das 14,4 Hektar große Gelände, das ein Wegenetz von über 20 km aufweist mit über 17.000 Grabstellen, liest man unzählige be­rühm­te Namen wie Friedrich Ebert, Wilhelm Furt­wängler, Robert Bunsen, Carl Bosch, Felix Wankel, Vincenz Czerny, um nur einige stell­ver­tre­tend zu nennen.

Sehr inter­essant ist auch der integrierte jüdische Friedhof, den man sich nicht ent­ge­hen lassen sollte. Bemer­kenswert ist der Brauch jüdischer Besucher, auf den Grä­bern Steine zu hinter­legen, als Zeichen „Ich war hier.“

Fondation Louis Vuitton, Paris

Die Fondation Louis Vuitton im Bois de Boulogne in Paris, nur wenige Schritte vom Jardin d’Acclimatation entfernt wurde am 27. Oktober 2014 eröffnet. Es ist also ein sehr junges Museum.

Die Ausstel­lungen zeitge­nös­si­scher Kunst werden in einem Archi­tek­tur­juwel ausge­stellt, das vom Ameri­kaner Frank Gehry entworfen wurde. Der visionäre Architekt revolu­tio­niert den Gebrauch von Glas und schafft bislang nie erdachte Formen, um ein helles, leichtes, einzig­ar­tiges und innova­tives Gebäude zu erschaffen.

Bei meinem Besuch, es regnete leicht, wurde gerade eine neue Ausstellung vorbe­reitet, so dass der Blick auf die Archi­tektur nicht verstellt war. Die Räume waren leer. Kein Bild konnte die ureigene Stimmung des Gebäudes verändern. Neben Glas bestimmt auch Wasser die Eindrücke im Haus. Diese Stimmungen habe ich versucht im Bild festzu­halten. Neben den künst­le­ri­schen und archi­tek­to­ni­schen Reich­tümern der Fondation Louis Vuitton genießt man als Besucher auch die Panora­ma­aus­sichten, die von den verschie­denen Terrassen des Gebäudes geboten werden.