Portugal — Impressionen

Die Fotos zeigen einige Impres­sionen aus Portugal. Die ersten Fotos wurden an der Küste und im Hinterland der Algarve aufge­nommen. Im Waldgebiet in der Nähe des Ortes Monchique stehen viele Korkeichen- und Eukalyp­tus­wälder. Viele Bäume wurden durch Brand­stiftung zerstört. Farne sind die ersten grünen Pflanzen, die aus der Asche wachsen. Die Aufnahmen an der Küste entstanden in der Nähe des Ortes Lagos.

Die letzten 7 Fotos wurden in Lissabon aufge­nommen. Dort bestimmen Straßencafe´s, Musiker, lange Treppen und die Straßenbahn das Stadtbild.

Opel-Zoo – Der Zoo im Grünen

Der Opel-Zoo liegt inmitten der landschaftlich reizvollen Hänge des Vorder­taunus zwischen Kronberg und König­stein. Auf einzig­artige Weise präsen­tiert er rund 1600 Tiere aus über 230 Arten. Die Tiere stammen überwiegend aus Afrika, Asien und Europa.

Die Tiere in sozialen Verbänden, in natur­nahen Gehegen und möglichst ohne sichtbare Grenzen zwischen Mensch und Tier zu zeigen, war bereits 1956 Ziel des Zoogründers Dr. h.c. Georg von Opel. Rundwege und Lehrpfade ermög­lichen auf dem 27 ha großen Zooge­lände ungehin­derte Einblicke in die abwechs­lungs­reich gestal­teten Gehege wie sie sonst nur bei Freiland-beobach­tungen möglich sind.

Unsere Fotogruppe hat sich am 24. Juni 2018 auf den Weg gemacht diesen beson­deren Zoo zu erkunden und unsere Eindrücke fotogra­fisch zu dokumentieren.

Schloßpark Schwetzingen

Als kleiner Junge besuchte ich mit meinen Eltern den Schloßpark in Schwet­zingen und war damals sehr beein­druckt von dieser schönen Garten­anlage. Im Lauf der Zeit verblaßte jedoch ziemlich alles, ich konnte mich nur noch daran erinnern, daß es dort eine Moschee gab und das „Ende der Welt“ sich dort befindet.

Erst Jahrzehnte später führte mich mein Weg zufällig wieder in den Schloßpark und ich war begei­stert, was es dort alles zu sehen gab, das ich während der vielen Jahre ver­ges­sen hatte. Ich fand einen Park vor, der seines gleichen sucht. Man sieht sehr schön angelegte und gepflegte Blumen­ra­batte, Brunnen, Skulp­turen, Tempel und einen großen Weiher, darüber hinaus gibt es ein Arboretum, in welchem man seltene Bäu­me und Sträucher bewundern kann.

Ein Highlight ist im Frühling die Blütenzeit. Unzählige japanische Kirsch­knospen ver­wan­deln den großen Obstgarten vor derMo­schee in ein rosa Blütenmeer.

Der Schloßpark Schwet­zingen ist ein sehens­wertes Kleinod direkt vor unserer Haus­tür. Einen Besuch kann ich nur empfehlen.

Die Blüte einer Pflanze

Die Blüte einer Pflanze ist ein erst nach Eintritt der Blühreife zu beobach­tender unver­zweigter Kurzspross mit begrenztem Wachstum, dessen Blätter indirekt oder direkt im Dienst der geschlecht­lichen Fortpflanzung stehen. Soweit die Definition bei Wikipedia.
Für Fotografen ist die Blüte weit mehr als nur ein Teil der Fortpflanzung. Sie ist ein Modell mit einer Vielzahl an Darstel­lungs­mög­lich­keiten, Farben und Formen. Schon die Entwicklung einer Blüte von der Knospe bis zum Verblühen kann in faszi­nie­renden Bildern festge­halten werden.
Ich habe die Auswahl an Blüten in meinem Garten und meiner direkten Umgebung entdeckt. Faszi­niert bin ich von den unter­schied­lichen Strategien der Pflanzen, sich mit Hilfe der Blüten zu vermehren.
Da ist zunächst die Kleinste und Unschein­barste, z.B. die Hasel­nuss­blüte. Die kleine, nur drei mm große Blüte, lockt keine Insekten an, vermutlich schreckt die purpur-rote Färbung sie sogar ab. Einzig der Wind, der die Pollen von den Kätzchen weht, sorgt bei der Haselnuss für die Befruchtung der Blüte, aus der wohlschmeckende Früchte entstehen.
Ehren­preis, Gauchheil, Reiher­schnabel und Zimbel­kraut gehören ebenfalls zu den kleinsten Blüten. Sie fristen oft ein Schat­ten­dasein in unseren Gärten. Doch es lohnt sich, einmal genauer hinzu­schauen. Diese Winzlinge können es gut und gerne mit so mancher ihrer großen Schwe­stern aufnehmen.
Da sind zum anderen die in ihrer Größe oder Menge auffäl­ligen Blüten, z.B. Gänse­blümchen oder Marge­riten, Duft- oder Märzen­veilchen, Schar­bocks­kraut oder Butter­blume, Wildrose und Löwenzahn. Sie werden zuweilen in den Gärten nicht gerne gesehen. Aber wenn wir im Frühjahr über die Wiesen oder Felder wandern, erfreuen wir uns an der Blüten­pracht und der Fülle an Farben.
Es gibt aber auch Blüten die schön, aber auch wehrhaft aussehen, z.B. die Karde. Sie ist ein Distel-Gewächs und wehrt sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln als Nutzpflanze in der Blumenvase zu enden. Es gibt praktisch keine Stelle, an der nicht nadel­feine Stacheln sitzen. Auch die Klette ist als Blüte nicht zu verachten, aber sie eignet sich genauso wenig wie die Karde für den Blumen­schmuck im gemüt­lichen Daheim. Dieser Pflanze hat die Menschheit viel zu verdanken. Sie ist Vorbild für den Klett­ver­schluss, der in vielen Produkten einge­setzt wird und uns das Leben erleichtert
Ich hoffe, dass ich euch mit meinem kleinen Beitrag die Sicht auf das Kleine und Unscheinbare, auf das Unbeliebte und manchmal Wehrhafte in der Natur etwas näher bringen konnte.