Opel-Zoo – Der Zoo im Grünen

Der Opel-Zoo liegt inmitten der landschaftlich reizvollen Hänge des Vorder­taunus zwischen Kronberg und König­stein. Auf einzig­artige Weise präsen­tiert er rund 1600 Tiere aus über 230 Arten. Die Tiere stammen überwiegend aus Afrika, Asien und Europa.

Die Tiere in sozialen Verbänden, in natur­nahen Gehegen und möglichst ohne sichtbare Grenzen zwischen Mensch und Tier zu zeigen, war bereits 1956 Ziel des Zoogründers Dr. h.c. Georg von Opel. Rundwege und Lehrpfade ermög­lichen auf dem 27 ha großen Zooge­lände ungehin­derte Einblicke in die abwechs­lungs­reich gestal­teten Gehege wie sie sonst nur bei Freiland-beobach­tungen möglich sind.

Unsere Fotogruppe hat sich am 24. Juni 2018 auf den Weg gemacht diesen beson­deren Zoo zu erkunden und unsere Eindrücke fotogra­fisch zu dokumentieren.

Tierpark Hagenbeck

Der Tierpark Hagenbeck gehört zu Hamburg wie Hafen, Michel und Elbphil­har­monie. Tiere aller Konti­nente – insgesamt mehr als 1.850 – haben in den weitläu­figen Gehegen und der herrlichen, botanisch vielfäl­tigen Parkanlage eine Heimat gefunden.

Vor über 100 Jahren eröffnete Hagenbeck den ersten gitter­losen Tierpark der Welt.
Bei Schau­füt­te­rungen lernt man die Tiere aus nächster Nähe kennen. Ein beson­deres Highlight ist die Fütterung der einzigen Walrosse in Deutschland.

Tierbilder

Wenn man Tiere fotogra­fieren will, hat man zwei Möglich­keiten: Entweder legt man sich in der „freien Wildbahn“ auf die Lauer oder man geht in Zoos und Wildgehege. Aller­dings besteht meines Erachtens die Kunst der Zoofo­to­grafie darin, das Umfeld und den Hinter­grund des Tieres so zu gestalten, daß man nicht sofort sieht, daß es sich um Zooauf­nahmen handelt und genau das versuche ich immer wieder umzusetzen.

 

Tierpark Worms

Nachdem ich schon einige Jahre nicht mehr im Wormser Tiergarten war, wollte ich mal nachschauen was sich dort so geändert hat. Einige Gehege wurden zwar umgestaltet, aber es sind auch noch etliche „Baustellen“ offen.

Da der Tierpark aber, wie viele andere auch, auf Spenden­gelder angewiesen ist, geht das natürlich nicht von heute auf morgen. Insgesamt ist es aber ein schöner kleiner Tiergarten, in dem man gemütlich ein paar Stunden verbringen kann. Leider sind manche Gehege für Fotografen der „reine Horror“, denn man kann nur durch Scheiben fotogra­fieren oder der Aufnah­me­winkel ist sehr ungünstig.  Dafür gibt es gemüt­liche Ecken, um sich eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu gönnen und das noch bei moderaten Preisen.

Die Haupt­at­trak­tionen sind unter anderem das Wolfrudel und die Erdmännchen, bei den Affen fehlt leider noch der geplante Außen­be­reich, damit man die Meute nicht nur durch die Fenster­scheiben fotogra­fieren kann.

Greifenwarte Burg Guttenberg

Die spätmit­tel­al­ter­liche Burg Guttenberg ist eine der letzten unzer­störten Staufer­burgen Deutsch­lands und gilt als eines der belieb­testen Ausflugs­ziele des Neckartals.

Die staufi­schen Zwinger­an­lagen der Burg bieten einen natur­nahen Einblick in die faszi­nie­rende Welt der Greife: Hier leben rund 80 Vögel.

Die Deutsche Greifen­warte ist für die spekta­ku­lären Flugvor­füh­rungen mit ihren Adlern und Geiern bekannt. Die Vielzahl der bei den Flugvor­füh­rungen einge­setzten frei fliegenden Großgreif­vögel ist nahezu einmalig in Deutschland.

Riesige Vögel mit über zwei Metern Spann­weite, wie Mönchs- Gänse- und Bartgeier, aber auch ihre mächtigen Kollegen, wie verschiedene Seead­ler­arten, Stein- und Kaiser­adler sowie Eulen können in ein und derselben Vorführung im freien Flug bestaunt werden. Während der Flugvor­füh­rungen kreisen sie über dem Neckar oder hoch über den Zinnen der Burg Guttenberg und fliegen direkt über die Köpfe der Besucher hinweg.

Im Juni 2018 haben sich 10 Fotograf*innen der Fotogruppe Edingen-Neckar­hausen auf den Weg gemacht, die Charaktere dieser Vögel zu dokumentieren.