Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart

Das Museums­ge­bäude mit 17000m² Ausstel­lungs­fläche wurde im Mai 2006 eröffnet. Der Architekt  „Ben van Berkel“ hat das Gebäude als ein abgerun­detes „Gleichdick“ entworfen. Um den Innenhof winden sich über alle Etagen zwei schräge Ebenen in der Art einer „Doppel­helix“.

Das Gebäude strahlt sowohl innen als auch außen eine organische Harmonie aus, dessen Geometrie von innen vom Betrachter nur schwer zu erfassen ist.

Von oben nach unten wird die Geschichte der Marke „Mercedes Benz“ chrono­lo­gisch erzählt und in den geschicht­lichen Kontext gestellt.

Wir haben als Fotogruppe versucht uns gemeinsam durch indivi­duelle teils ungewöhn­liche Perspek­tiven und vielen Details die Faszi­nation des Museums fotogra­fisch zu erschließen.

Eine sehens­werte Symbiose von Auto und Architektur!

Faszination Zinnfiguren

Ich möchte rückwirkend auf die Ausstellung, die Dr. Wolfgang Weiß 2009 in den Ausstel­lungs­räumen  des Schlosses Neckar­hausen präsen­tiert hat, einige der 5000 ausge­stellten Figuren zeigen.

Dr. Weiß erschuf mit seinem damals 15-jährigen Sohn einige Szenen der „Odyssee“. Während sein Sohn die Szenen nach „Homer“ erarbeitete und die Figuren aus der bestehenden Sammlung auswählte und auch bemalte, baute Dr. Weiß die Landschaften und Szenarien zu diesem Thema.

Dr. Wolfgang Weiß hat sich schon als Schüler für das Hobby „Zinnfi­guren“ begei­stert und so verwundert es nicht, wenn weit über 40 000 Figuren sich in seiner Sammlung befinden.

Sie sehen einen winzigen Ausschnitt aus seiner  Sammlung und den Exponaten, die im Schloss ausge­stellt waren.

Fondation Louis Vuitton, Paris

Die Fondation Louis Vuitton im Bois de Boulogne in Paris, nur wenige Schritte vom Jardin d’Acclimatation entfernt wurde am 27. Oktober 2014 eröffnet. Es ist also ein sehr junges Museum.

Die Ausstel­lungen zeitge­nös­si­scher Kunst werden in einem Archi­tek­tur­juwel ausge­stellt, das vom Ameri­kaner Frank Gehry entworfen wurde. Der visionäre Architekt revolu­tio­niert den Gebrauch von Glas und schafft bislang nie erdachte Formen, um ein helles, leichtes, einzig­ar­tiges und innova­tives Gebäude zu erschaffen.

Bei meinem Besuch, es regnete leicht, wurde gerade eine neue Ausstellung vorbe­reitet, so dass der Blick auf die Archi­tektur nicht verstellt war. Die Räume waren leer. Kein Bild konnte die ureigene Stimmung des Gebäudes verändern. Neben Glas bestimmt auch Wasser die Eindrücke im Haus. Diese Stimmungen habe ich versucht im Bild festzu­halten. Neben den künst­le­ri­schen und archi­tek­to­ni­schen Reich­tümern der Fondation Louis Vuitton genießt man als Besucher auch die Panora­ma­aus­sichten, die von den verschie­denen Terrassen des Gebäudes geboten werden.

Münster — Impressionen

Die westfä­lische Stadt Münster war im April 2018 Ziel einer 19-köpfigen Reise­gruppe der Fotogruppe aus Edingen- Neckarhausen.

Münster, eine Großstadt mit 350000 Einwohnern, hat das Flair einer leben­digen, weltof­fenen histo­ri­schen Klein­stadt. Geprägt durch 55000 Studenten, bewegen sich unzählige Menschen auf Fahrrädern schnell und rücksichtsvoll über Straßen und Plätze vorbei an histo­ri­schen Orten und neuen archi­tek­to­ni­schen Highlights. Am stärksten beein­druckt hat uns der Neubau des Landes­mu­seums für Kunst und Kultur. Ein „Grüner Ring“ auf der Fläche der ehema­ligen Befestigung umschließt die Innen­stadt und bietet Orte der Ruhe und Nähe zur Natur. 

Wir hatten den Eindruck „diese Stadt lebt“ und macht gleich­zeitig an vielen Stellen Geschichte im Stadtbild erlebbar: 

  • Kirchen seit Gründung des Bistums (799)

  • Kaufmanns­häuser mit Mitglied­schaft in der Hanse (1494)

  • Käfige an der Lamber­ti­kirche seit dem Ende der Wieder­täufer (1535)

  • Histo­ri­sches Rathaus als Ort des Westfä­li­schen Friedens (1648)

  • Tochter der Stadt „Annette von Droste-Hülshoff“ (1797–1848)

  • Zerstörung der Stadt und Wieder­aufbau nach histo­ri­schem Vorbild (1948)